Reisen ist die schönste Art Geld auszugeben und trotzdem reich zu werden. Unbekannt
Mallorca Tag 3
Bunyola, Soller, Deia, Port Andratx 04.06.2019 Wetter: 27 C ° ☀️
Ab in den Norden. Da wir heute noch unseren Leihwagen haben, wollen wir den Nordwesten der Insel mit den steilen Küsten, grünen Hügeln und hübschen Bergdörfern erkunden. Unser heutiges Ziel:
Sóller – weiter entlang der Küste und dann über Andratx zurück.
Die erste Station Bunyola, ein netter kleiner Ort mit einer sehr schönen Kirche. Kurz aussteigen, fotografieren und die Straße zurück Richtung Soller. Mehr Zeit wollen wir hier nicht verbringen,
denn wir wollen weiter nach Sóller und entscheiden uns daher für die schnellere, mautpflichtige Strecke (heute wurde nicht kassiert) durch den Tunnel.
Ankunft in Sóller auf dem Plaça de la Consitució mit der Kirche Sant Bartomeu, die schon aus weiter Ferne sichtbar ist und Sóller erkennen lässt. Begrüßt werden wir sofort durch den „Roten
Blitz“, die alte Tram, dem ehemaligen Oragenexpress. Bei unserem letzten Besuch sind wir mit der Tram von dem Küstenstädtchen Port de Sóller nach Sóller gefahren.
Heute genießen wir einen Orangen-Mandelkuchen und trinken natürlich dazu einen frisch gepressten Orangensaft, Glas 2,-€ an der Station der Tram. Schließlich haben die Orangen Sóller reich
gemacht. Im ganzen Tal und im Ort sind Orangen- oder Zitronen Bäume zu sehen.
Dann
tauchen wir ein in die belebte Einkaufsstraße Carrer de sa lluna. Am Ende der Straße drehen wir um und gehen zurück. Vorher kaufen wir noch Wasser und Obst in kleinen Tante-Emma-Laden. Hier
scheint die Zeit still gestanden zu haben. Ein Geschäft, wie ein zu groß geratener Kaufladen. Mit alten Holzregalen und verteilt ein paar verschiedene Artikel. Zahnpasta, ein paar Dosen, Nüsse,
Lebensmittel, Milch, Getränke. Die nette Dame an der Theke verkauft noch Obst, Gemüse und Backwaren. Ich fühle mich ein wenig zurückversetzt in meine Jugend und den Einkauf im
Tante-Emma-Dorfladen.
Weiter
nach Deia, ohne stopp, da wir langsamer vorankommen als gedacht. Die Fahrt durch den Serpentinenreicher Gebirgspass nimmt mehr Zeit in Anspruch, als erwartet.
Auch der nächste Ort Valdemossa wird heute nur durchfahren. Die Fahrt durch die Berge zieht sich, statt Streckezu machen, kommen wir nur im Schneckentempo durch die
engen Straßen voran. Vor uns quält sich ein Bus den Berg hoch. Tröstlich zu wissen, wo der durchkommt, schaffen wir es auch. Unterwegs begegnen uns immer wieder Fahrradfahrer. Manchmal leben sie
ziemlich gefährlich, daher ist ab Saisonstart das Fahren durch die Berge verboten, informiert uns Irmi.
Endlich erreichen wir Port d'Andratx. Wir finden einen Parkplatz am Hafen und lassen uns an der Flaniermeile Avenida Mateo Bosch, im Café Cappuccino nieder. Wir bestellen einen Kaffee, verzichten aber alle freiwillig auf das Stück Kuchen zum Preis von 8,- €. Die Preise sind seit unserem letzten Besuch heftig gestiegen.
Port d'Andratx im Südwesten Mallorcas gilt als schönster Hafen der Insel und ist begehrt bei Deutschen hier ein Apartment- oder Haus zu besitzen. Entlang der südlichen Hafenseite finden sich Restaurants und Cafés, für alle, die gerne sehen und gesehen werden wollen. Am Abend finden sich hier die Schönen und Reichen in den Restaurants auf ein Glas eisgekühlten Weißwein und frische Meeresfrüchte ein. Und das lassen sich die Lokale hier gut bezahlen.